Wir gehören zu den wenigen Sachverständigen die eine optische Bauforensik anbieten. 

Die optische Bauforensik ermöglicht es, Schäden, die mit dem menschlichen Auge nicht zu sehen sind, sichtbar zu machen. Sie funktioniert ähnlich wie die Forensik der Kriminaltechnologie. Die Schäden werden durch das Einsetzen von verschiedenen Licht-Wellenlängen und Filterbrillen sichtbar gemacht.

Bauforensik ist ein Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung und Analyse von Baumängeln, Bauschäden und Gebäudeschäden beschäftigt. Ziel der Bauforensik ist es, die Ursachen für Schäden an Bauwerken zu ermitteln und entsprechende Lösungen zur Behebung oder Prävention vorzuschlagen. Es handelt sich um eine Art “Detektivarbeit” im Bauwesen, bei der Experten anhand von bautechnischen Untersuchungen, Gutachten und Analysen herausfinden, warum ein Bauwerk Schaden genommen hat.

Wichtige Aspekte der Bauforensik:

1. Ursachenermittlung:

Die Bauforensik klärt, warum es zu einem Schaden oder Mangel gekommen ist. Dies kann durch Baumängel, Planungsfehler, falsche Materialien, unsachgemäße Ausführung oder auch durch äußere Einflüsse wie Witterung, Umwelteinflüsse oder Naturkatastrophen bedingt sein.

2. Dokumentation von Schäden:

Die systematische Erfassung und Dokumentation von Schäden ist ein zentraler Bestandteil. Dazu werden sowohl die äußeren sichtbaren Schäden als auch verborgene Mängel durch spezialisierte Untersuchungsmethoden (z. B. Feuchtemessungen, Materialproben, Röntgenaufnahmen) erfasst.

3. Gutachten und Rechtsstreitigkeiten:

Bauforensiker erstellen oft Gutachten, die in rechtlichen Auseinandersetzungen, z. B. bei Bauprozessen, eine wichtige Rolle spielen. Diese Gutachten dienen dazu, zu klären, wer für die Schäden verantwortlich ist und welche Schritte notwendig sind, um sie zu beheben.

4. Schadensarten:

Typische Schadensarten, die im Rahmen der Bauforensik untersucht werden, umfassen:

Feuchtigkeitsschäden (z. B. durch undichte Keller oder Dachabdichtungen).

Risse im Mauerwerk (durch Setzungen, Materialfehler oder mangelhafte Statik).

Schimmelbildung (meist aufgrund von Feuchtigkeit und schlechter Belüftung).

Materialermüdung oder Korrosion (bei Stahlkonstruktionen oder Beton).

Brandschäden oder Wasserschäden nach Naturkatastrophen oder Unfällen.

5. Technische Untersuchungsmethoden:

Zur Analyse von Bauschäden kommen verschiedene Methoden zum Einsatz:

Thermografie (Wärmebildkameras, um Wärmebrücken oder Feuchtigkeit aufzudecken).

Materialproben und Labortests (zur Überprüfung der Qualität und Beschaffenheit von Baumaterialien).

Röntgentechnik oder Ultraschalluntersuchungen (um verborgene Schäden im Mauerwerk oder Beton sichtbar zu machen).

Ziel der Bauforensik:

Das Hauptziel der Bauforensik besteht darin, Schäden und deren Ursachen systematisch zu verstehen, um zukünftige Schäden zu verhindern und bestehende Probleme fachgerecht zu beheben. Dies ist besonders wichtig, um hohe Reparaturkosten, Sicherheitsrisiken oder rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Einsatzbereiche der Bauforensik:

Sanierungen und Renovierungen: Vor allem bei älteren Gebäuden wird die Bauforensik genutzt, um Schäden zu bewerten und Sanierungsmaßnahmen zu planen.

Bauschadensbewertung: Bei Neubauten und Bauprojekten, die Baumängel oder Schäden aufweisen, wird die Bauforensik zur Klärung der Ursachen und Verantwortlichkeiten herangezogen.

Rechtsstreitigkeiten im Bauwesen: Bauforensik spielt eine zentrale Rolle bei Gerichtsverfahren im Bauwesen, indem Gutachten erstellt werden, die den Hergang von Bauschäden klären.

Versicherungsfälle: Auch bei Schadensfällen, die durch Versicherungen gedeckt werden, kann die Bauforensik zur Schadensbewertung herangezogen werden.

Insgesamt ist die Bauforensik ein unverzichtbares Instrument, um die Sicherheit und Qualität von Bauwerken sicherzustellen, insbesondere wenn es um komplexe Schadensursachen geht.

 Die Fluoreszensbildanalyse

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